Seit über 40 Jahren ist er das Gesicht der Frühförderung: Norbert Hanke. Aus einer anfangs noch kleinen und beengten Praxis hat er mit unermüdlichem Engagement, stets neuen Konzepten und großem Herz für Kinder die Integrative Frühförderstelle zu einer der größten und erfolgreichsten Therapieeinrichtungen in Bayern entwickelt. War die Mitarbeiterzahl 1980 noch an einer Hand abzählbar, so kümmert sich in Lauf an der Hersbrucker Straße 17 heute sein 25-köpfiges Team aus Therapeuten, Psychologen, Sozialpädagogen und Verwaltungskräften um Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder. Und das mittlerweile auf drei Stockwerken plus Garten. Mehr noch: Im Spätsommer 2022 wird das Angebot im Landkreis sogar noch um eine mit Hilfe der Lebenshilfe Stiftung finanzierte neue Frühförder-Außenstelle in Hersbruck erweitert.
Aber deshalb „ist noch lange nicht Schluss“, meinte Vorstandsvorsitzender Gerhard John mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn Hanke gibt zum 1. Juli mit seinem Renteneintritt zwar die Leitung der Frühförderung ab, bleibt der Lebenshilfe aber als Mitarbeiter im Leitungsbereich sowie für die Außenstelle Hersbruck erhalten. Gut so, denn Norbert Hanke „habe noch viele Pläne und Ideen“ – was er gleich noch mal Ende 2022 durch eine Vernissage im Nürnberger Heimatministerium beweist. Mit lebensgroßen Pferdeskulpturen – natürlich allesamt von Kindern bemalt per Action Painting im Therapiezimmer im Freien: noch zwei Ideen à la Hanke.
Karin Dumberger übernimmt
Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky und Personalleiter Ingo Sperber bedankten sich zusammen mit dem Vorstand bei Herrn Hanke für seinen unermüdlichen Einsatz und begrüßten im gleichen Zuge die künftige Fachbereichsleiterin Karin Dumberger. Keine Unbekannte in der Frühförderung – bereits seit 1999 ist sie hier als „Lebenshelferin“ im Einsatz. Die gut vernetzte Diplompsychologin setzte bisher ihre Schwerpunkte bei der Diagnostik und der psychologisch/therapeutischen Arbeit und freut sich sehr darauf, die Geschicke der Frühförderung in die Zukunft führen zu dürfen. Das betrifft alle interdisziplinären Fachbereiche, von der Heil- und Sozialpädagogik, der Psychologie, Physiotherapie, Logopädie bis zur Ergotherapie.
Es ist ein Generationswechsel für die Lebenshilfe-Familie, der einerseits für fachliche Kontinuität aber andererseits auch für die Liebe zum sozialen Engagement steht. Für einen weiterhin guten Start der Kleinen in die große Welt.